Test: Monitor Audio Bronze 100 + C150 Mitten Lautsprecher

Von | 5. Februar 2023

Onkyo RZ50 im Dolby Atmos 5.1.4 Setup für Musik, Filme und Gaming

Mein Testbericht ist auch als Video vorhanden (Englisch):

Einleitung:

Ich habe meinen Onkyo RZ50 AV Receiver jetzt seit einem Jahr bei mir im Betrieb und ich bin immer noch wie am ersten Tag von diesem Receiver begeistert. Meinen Testbericht über diesen Receiver findet ihr übrigens hier

Meine “Bose Acoustimass 10 Series V” hat mir lange gute Dienste geleistet

Meine Bose Lautsprecher, die ich schon jetzt seit 7 Jahre in meinem Besitz habe, hatten mir immer gute Dienste geleistet und durch den RZ50 und die Raumkorrektur DiracLive noch mal ordentlich an Klangqualität dazu gewonnen.

Da ich jetzt aber mehr Platz zu verfügung habe als vor sieben Jahren und einen kräftigen AV Receiver mein eigen nenne, habe ich mich dazu entschlossen mir ein großes Update zu leisten: Sprich: Neue, größere und bessere Lautsprecher und auch einen neuen Subwoofer.

Nach viel Nachforschung habe ich mich dann für die Bronze 100 Serie der britischen Firma Monitor Audio entschieden. Nicht nur, dass nach meiner Auffassung, die Lautsprecher fantastisch aussehen – das Preis/Leistung Verhältnis ist bei diesen Lautsprechern sehr gut abgestimmt. Technik, die früher nur für High End Lautsprecher Verwendung fand, findet sich jetzt auch in den niedrigeren Preisklassen wieder. 

Man bekommt die MA Bronze 100 als Paar in einem Karton

Es gibt diese Lautsprecher in verschiedenen Farbausführungen, aber ich habe mich in die weiße Ausführung verliebt. Nicht nur, dass Lautsprecher schon ewig bei mir schwarz waren, sie passen außerdem perfekt zu bei mir stehenden PlayStation 5, Nintendo Switch OLED und einer Xbox Series S Konsole.

Ich habe mich für meinen 5.1.4 Dolby Atmos Surround Sound Aufstellung dann für zwei Paare der Bronze 100 entschieden. So habe ich die gleichen Front Lautsprecher die ich dann auch für die hinteren Kanäle habe.

In den Anfängen des Home Surround Systeme galt immer die Faustregel, dass am wichtigsten die Front Lautsprecher und der Mitten Kanal ist. Für die hinteren Kanäle reichten auch kleine Lautsprecher, da nur Sound-Effekte darüber abgespielt werden.

Aber in Zeiten von Dolby Atmos Musik, wie man sie u.a. bei Apple Music Streaming Dienst bekommen kann, Videospiele wo man sich in der ganzen Geräuschkulisse interaktiv bewegen kann und natürlich modernen Filmen, die jeden Kanal voll ausnutzen, ist diese alte Regel nicht mehr ganz aktuell. Vor allem wenn man den besten Sound ganz um sich herum erleben möchte.

Neben den Bronze 100 Lautsprechern habe ich mir den, zur Serie passenden, Center Lautsprecher Monitor Audio C150 angeschafft. Dieser passt gerade noch perfekt in mein TV Lowboard.

Monitor Audio Center Lautsprecher C150 über meinem Onkyo RZ50

Wie klingen die Bronze 100?

Sobald ich meine neuen Lautsprecher aufgebaut und verkabelt hatte, war ich erst einmal überrascht, wie groß und breit die sogenannte Sound Bühne auf einmal in meinem Wohnzimmer geworden ist. Zusammen mit dem Mitten Lautsprecher – erzeugen die Monitor Audio eine sehr breite und geschlossene Bühne ohne jegliche Lücken. Die Lautsprecher sind nicht einzeln ortbar sondern ich bin mitten im Sound meiner Musik. So soll es sein. 

So gut mir bisher meine Bose Lautsprecher gefallen hatten, konnte man im Vergleich doch merken, dass jeder kleiner Lautsprecher für sich einzeln stand und der Subwoofer die meiste Arbeite geleistet hat, der auch immer zu orten war. 

Obwohl die offizielle Kategorie der Bronze 100 Serie die sogenannte Bookshelf Lautsprecher ist, bieten die Monitor Audio an sich ohne Subwoofer einen großen Klang mit sehr viel Bass. Im Stereobetrieb würde man so gar keinen Subwoofer benötigen. Ich benutze mein Apple TV 4K und den Apple Musik Streaming Service “Apple Music”, um lossless und Dolby Atmos Musik anzuhören. Über HDMI direkt in meinen AV Reciever bekommt man hier den bestmöglichen Klang. 

Guns N’ Roses: “Coma” auf Apple Music

Als Stereo Beispiel habe ich mir das Guns n’ Roses: Use Your Illusion I+II Remaster angehört. Einer meiner Lieblingsalben. Der Song “Coma”, mit einem tiefen Herzschlag am Anfang, hat hier besonders viel Bass zu bieten und die Bronze 100 überzeugen hier komplett. Tief hört man den Herzschlag ohne dabei zu verzerren oder zu verfremden.

Für Dolby Atmos Musik habe ich mir den Avatar 2 Soundtrack angehört. Kino Musik für zu Hause. Der Titel Song von dem Künstler “The Weekend” ist besonders toll produziert. Wer für den Atmos Mix bei “The Weekend” auch auf seinen eigenen Alben verantwortlich ist, weiß was er tut. Hier werden aber auch wirklich alle Kanäle ausgenutzt und die volle Breite des Frequenzbandes. 

Da ich meine Lautsprecher die meiste Zeit im Surround Betrieb betreiben werde, ist ein Subwoofer trotzdem unumgänglich. Egal wie groß und wieviel Bass ein Frontlautsprecher bietet – für Surround Sound will man den Sound spüren. Und da geht es schon mal öfters unter die 20Hz Grenze, wozu man einen Subwoofer braucht.

Um meine Monitor Audio Setup zu ergänzen, habe ich mich für den SVS PB 1000 Pro Subwoofer entschieden. Auch hier wieder bestes Preis/Leistungsverhältnis. 

Die Bronze 100 Serie mit meinem neuen SVS PB-1000 Pro

Als ich mir nun die ersten Filme angesehen und vor allem angehört habe, fiel der große Unterschied zur Verständlichkeit von Dialogen auf. Der Monitor Audio C150 Mitten Lautsprecher spielt mir kristallklaren Klang vor. Bei meinem alten Bose Mitten Lautsprecher hatte ich schon des öfteren Probleme, den Dialogen zu folgen. Vor allem bei fremdsprachlichen Filmen war das schon öfters ein Problem gewesen. Nicht so bei dem C150. Die Sprache ist klar und präsent. 

Hier kommen die klaren Dialoge raus: Der Monitor Audio C150 Mitten Lautsprecher

Während die Bronze 100 sehr detailliert das Klangbild wiedergeben, sind sie niemals zu übertrieben im Klangbild. Keine übertriebenen höheren Frequenzlagen die zischeln oder gar verzerren. So etwas kann ganz schnell dazu führen, dass der Sound die Ohren zu sehr anstrengt und nicht mehr schön ist. Die Bronze 100 bieten einfach eine gute und präsente Darstellung.

Generell war ich positiv Überrascht, wie viel mehr Details ich in Musik und Filmen auf einmal wahrnehmen konnte. 

Das “Einfahren”:

Monitor Audio schreibt in der offiziellen Anleitung, dass man seine neuen Lautsprecher erst einmal 60 bis 100 Stunden “einfahren” sollte, bevor man den vollen und entgültifgen Klang seiner Lautsprecher bekommt. Ein Thema, was in der Audio Welt heftig diskutiert wird.  “Einfahren” – wie bei einem neuen Auto – bedeutet, dass die physischen Komponenten eines Lautsprechers vom Werk her sehr straff und nicht ganz so beweglich sind, wie nach einer längeren Benutzungszeit, wo dann die Komponenten sich “eingeschwungen” haben und somit den Sound ein wenig verändern bzw. verbessern. Monitor Audio nennt es “altern wie feiner Wein”. Manche sagen dieser Vorgang ist wichtig und unbedingt einzuhalten, bevor man zum Beispiel eine Raumkorrektur vornimmt. Andere sagen, dass die Veränderungen im Klang für den Menschen nicht wahrnehmbar sind. 

Der Hochtöner der Bronze 100 Serie
Keine einzige Schraube ist beim Monitor Audio Design zu sehen

Ich persönlich habe meine neuen Lautsprecher 20 bis 30 Stunden im Betriebt gehabt, bevor ich mit der Raumkorrektur DiracLive von meinem RZ50 angewandt habe. 

DiracLive:

Nach der Raumkorrektur war meine Klangkulisse noch ein weiteres mal gewachsen. Durch die Korrektur meines Wohnzimmers wurde der Sound noch deutlicher und direkter. Raumkorrektur nimmt Zeit in Anspruch und bereitet schon mal hier und da Kopfschmerzen. Aber ich kann es jedem ans Herz legen, der die Möglichkeit in seinem AV Receiver hat. Es lohnt sich egal welche Lautsprecher man hat und egal wie gut sie schon ohne Korrektur klingen. 

Und seitdem DiracLive die automatische Klangkurven seit ein paar Monaten optimiert hat, brauchte ich auch nicht mehr meine eigene Zielkurve für mehr Bass hinzu laden, wie es früher für meine Lautsprecher nötig gewesen ist. 

Als kleinen Tipp nebenbei: Trotzdem nach allen Einstellungen dem Subwoofer mehr dB im Receiver wieder dazugeben, damit der Kinosound wieder richtigen Knall hat. 

Hier meine Messergebnisse. Die dunklere Farbe in der Grafik ist die DiracLive korrigierte Raumkorrektur:

Mein 5.1.4 Surround Sound Setup klingt jetzt absolut umwerfend. Man fühlt sich jetzt richtig, als wäre man in einem Kino. Eher noch besser, da die feinen Details eines Films punktgenau zu hören sind. Sogar die Sound Bühne hinter meiner Sitzposition ist durch den Einsatz vollwertige Lautsprecher komplett geschlossen und ich höre Effekte und Musik hinter mir, obwohl physisch meine Couch an der Wand steht und die Rücklautsprecher an der Seite – zu mir gerichtet – aufgestellt sind. 

Ich habe meine Front Lautsprecher ein wenig angewinkelt stehen. Das auf englisch sogenannte “toe in”, sodass die Hochtöner direkt auf meine Sitzposition zielen. Das begünstigt noch einmal einen breiten und lückenfreien Klang und wird auch so von Monitor Audio empfohlen. 

Testlauf:

Um mein neues Soundsystem auf die Probe zu stellen, habe ich mir den Film “Top Gun Maverick” besorgt. Natürlich in 4k auf Ultra Blu Ray für den ultimativen Sound ohne streaming Kompression. 

Absolut unglaublich, wie die Jets wortwörtlich über meinem Kopf hinweg fliegen, tiefe Subwoofer Knall wenn die Schallmauer durchbrochen wird während klare Dialoge und ein toller Soundtrack den Film voranbringen. Das momentane ultimative Dolby Atmos Erlebnis für zu Hause. 

Als nächste habe ich die Serie “The Orville” auf Disney + angesehen. Das Orchester hört sich an, als würde es mitten im Raum vor mir stehen. Jedes Instrument ist einzeln zu hören. Und das ganz abgesehen von dem großartigen Dolby Atmos Klang und Effekt Kulisse die auf alle Lautsprecher sehr gut verteilt sind. 

Als Videospiel Demonstration habe ich das Spiel Call of duty: Modern Warfare 2 rausgeholt. Wenn man auf Konsolen spielt, bekommt man das beste Sounderlebnis auf der Xbox, denn nur Microsoft unterstützt Dolby Atmos mit höhen Lautsprechern. Leider etwas, was man auf der PlayStation 5 als AV Receiver Benutzer vermisst. Hier ist bei 5.1 bzw. 7.1 Schluss und man muss über DTS: Neural X Kanäle dazumischen. Das funktioniert, aber original Atmos ist unschlagbar.

Man kann im Spiel jeden Schritt der Gegner präzise hören, Kampfdrohnen fliegen über einen hinweg, super tiefe LFE Kanal Effekt bei Explosionen und super knallende Schüsse fallen hier besonders auf. 

Auch wenn man nicht auf First Person Shooter steht, sollte man sich dieses Spiel einmal anhören. Es lohnt sich und zeigt, was in Videospielen mit Surround Sound so alles möglich ist. 

Fazit:

Vor meiner Anschaffung der Monitor Audio Lautsprecher hatte ich gehofft eine deutliche und mehr klare Soundkulisse mit mehr Dynamik im Vergleich zu meinen sieben Jahre alten Bose Lautsprechern zu bekommen.

Mein 5.1.4 Dolby Atmos Aufbau

Meine Erwartungen wurden dann nach dem Upgrade zu den Bronze 100 nicht nur erfüllt sondern noch übertroffen. Super detaillierter Klang, eine breite Soundwand vor der Sitzposition, gute Mitten und klare hohe Frequenzen und gute Bässe. Und neben meinem neuen Subwoofer von SVS, klingt nun meine Anlange wie ein großartiges Heimkino. Und das nicht nur für Filme und Spiele sondern auch für Musik im lossless oder Dolby Atmos Format ist ein Abenteuer. Mit diesen Lautsprechern bin ich mühelos in der Lage genau zwischen lossless und nicht lossless Audio zu unterscheiden, was auch wieder zeigt, wie gut diese Lautsprecher von Monitor Audio sind. 

Wenn du auf der Suche nach neuen Lautsprechern für den Stereo – oder für den Surround Sound Betrieb bist, kann ich jedem die Monitor Audio Bronze 100 ans Herz legen. Die Balance zwischen Preis und Leistung und Soundqualität ist einfach perfekt und ich bin mit meiner Anschaffung sehr zufrieden und kann meinen Onkyo RZ50 noch besser genießen.

Wie sieht es mit dir aus? Für welche Lautsprecher interessiert du dich oder hast du dir gerade neue Lautsprecher besorg? Lass es mich wissen in den Kommentaren diesen Artikels oder bei den Kommentaren meines YouTube Testberichtes

Ich hoffe ich konnte euch mit meinem Erfahrungsbericht weiterhelfen. Und wenn ihr Lust habt, noch mehr bewegte Testberichte zu sehen, schaut bei meinem YouTube Kanal vorbei @SamDansCouch

Monitor Audio Bronze auf Amazon.de:

2 Gedanken zu „Test: Monitor Audio Bronze 100 + C150 Mitten Lautsprecher

  1. Thorsten Grothe

    Hallo Jürgen,

    das ist mein zweiter Beitrag hier. Ich habe gerade den Testbericht zu den Monitor Audio Bronze gelesen und wollte auch etwas dazu beisteuern. Ich hatte bislang die Nubert Nuline 264 und den CS-174 als Center an einem Yamaha RX-A6A in einem sehr schwierigen Wohnzimmer, mit viel Glas und harten Flächen. Es war auch jemand da, der die Anlage professionell eingemessen hat.

    Trotzdem hat mich immer irgendetwas gestört. Zum einen hatte ich Probleme mit zischelnden S-Lauten und zum anderen brauchten die Boxen immer einen gewissen Grundpegel um gut zu klingen – trotz des starken AVR’s und einer zusätzlichen Endstufe. Kurz: Ich war nicht zufrieden und machte mich auf die Suche nach Alternativen. Die Monitor Audio hatte ich auch auf dem Schirm, weil ich nur Gutes darüber gehört habe.

    Dann stieß ich auf die Firma Fishhead (https://fishhead-audio.de/). Das ist eine Ein-Mann-Firma hinter der sich Christoph Winklmeier verbirgt, der viele Jahre Entwickler bei Teufel in Berlin war. Ich dachte mir, wenn einer alleine gegen die Großen der Branche antreten will, dann muss er gut sein, sonst hat er keine Chance auf dem Markt. Außerdem haben mich immer schon Dinge gereizt, die nicht dem gängigen Mainstream folgen.

    Mich interessierten vor allem die StrEight 1.8 FS für 1499 € das Paar. Das sind Zwei-Wege Boxen mit einem AMT Hochtöner. Ich habe Testberichte gesucht und nicht einen einzigen schlechten gefunden. Also bestellte ich testweise ein Paar….

    Ich mache es kurz: Die Nuberts sind inzwischen verkauft und die StrEight 1.8 FS geblieben.

    Die Nuberts hatten, obwohl teurer, nicht die Spur einer Chance, vor allem nicht im Hochton, zumindest nicht für meinen Geschmack. So einen klaren und detaillierten, Hochton, der dabei fast nie nervt, hatte ich noch nie.

    Auch ich höre GNR Use your Illusion I u. II sehr gerne und habe mich immer gewundert, warum mir der Klang bei den Nuberts nicht gefiel. Die Antwort weiß ich bis heute nicht, außer, dass z.B. November Rain mit den StrEight so klingt, wie ich das gerne hätte – dynamisch, melodiös und mit viel Bühne. Was man vor allem merkt ist, dass die Boxen auch bei leisen Lautstärken sehr gut klingen und sehr viele Details abbilden, genau dafür sind sie auch entwickelt worden – nämlich für Mietwohnungen mit Nachbarn, in denen man eben nicht mal eben so voll aufdrehen kann.

    Probleme mit Zischlauten habe ich kaum noch, dröhnen tun sie nur sehr selten. Der Bass ist klar und strukturiert und hört sich bis auf ganz wenige Ausnahmen immer richtig an. Ich habe mal testweise den Song In the air tonight von Phil Collins angehört. Der Song beginnt ja ziemlich leise und langsam und steigert sich dann immer mehr, bis das Schlazeugsolo einsetzt. Es ist wirklich unglaublich, was die Teile dort an Klang in den Raum stellen konnten. Ich hatte regelrecht Gänsehaut. So muss das sein. Getestet habe ich von Rock über Jazz und Klassik ziemlich viel und es klang in 90 % aller Fälle sehr gut und in 10 % noch gut, was wahrscheinlich an der Aufnahme lag. Damit kann ich gut leben. Ich habe nur kurz eingemessen und nicht mehr. Das reichte vollkommen aus.

    Mit Dirac Live wäre das wahrscheinlich nochmal eine andere Nummer, leider kann mein Yamaha nur YPAO aber das ist immerhin besser als nichts.

    Mit den Teilen kann man wirklich stundenlang stressfrei Musik hören, was bei den Nuberts leider nicht so war, so gerne ich die Firma auch mag. Nach ein paar Liedern hat mich immer irgendetwas genervt, sei es der Hochton, oder der zu dick aufgetragene Bass oder sonst irgendetwas. Sie spielten einfach nicht aus einem Guss, obwohl natürlich auch Nubert tolle Boxen hat aber eben nicht für unser Wohnzimmer und wahrscheinlich auch nicht für den Preis.

    Ich kann nur jedem, der neue Boxen sucht, wärmstens empfehlen sich den Shop mal anzusehen. H. Winklmeier ist freundlich und wirkt auf mich extrem kompetent. 4 Wochen Rückgaberecht gibt es auch. Neben den Standboxen hat er auch Regalboxen im Sortiment, die ebenfalls überall sehr gut abgeschnitten haben.

    Ob sie nun besser oder schlechter sind als die Monitor Audio weiß ich nicht, für mich sind sie jedenfalls genau das, was ich gesucht habe. Eigenwillig im Design, sehr dynamisch und musikalisch im Klang mit toller Bühne und detaillierter Abbildung. Gegen Ende des Jahres werde ich mir wahrscheinlich noch die beiden Resolution 1.6 FS als Rears gönnen. Achso einen Center hat er noch nicht, der ist aber in der Mache. Weil ich nicht länger warten wollte, habe ich mir auf Empfehlung von H. Winklmeier einen Wharfedale EVO 4C dazu gekauft, der wunderbar mit den Boxen harmoniert. Leider ist der ziemlich groß aber ich verstehe nun wirklich jeden Dialog im Fernsehen oder bei Filmen – ohne nervende S-Laute, warum auch immer.

    LG
    Thorsten

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    1. ddrogies Beitragsautor

      Hallo Thorsten, vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Es ist nicht einfach sich für neue Lautsprecher zu entscheiden, vor allem da sie auch wieder ganz anders in der eigenen Wohnung klingen. Ich habe lange nachgeforscht und hatte leider keinen Audio Laden in der Nähe. Am Ende bin ich bei den Monitor Audios gelandet. Und den letzen Schliff hat dann noch die Dirac Live Einmessung gebracht. Ich bin mir sicher, dass deine Anlage klasse klingt. Ich habe noch einige Zeit mit dem Einmessen verbracht, auch um den Mittenlautsprecher optimal einzustellen. Denn da hatte ich auch so meine Probleme, gerade mit meiner alten Bose Anlage, wo die Sprache manchmal nicht deutlich war. Leider ein generelles Problem im Heimkinobereich aber dem kann man entgegenwirken mit besserer Aufstellung und Raumkorrektur. Klasse, dass du auch ein “Gunner” bist 😉 Mit neuen Boxen können wir so beide wieder die Alben neu entdecken. Gerade auch das Remaster + neuen Lautsprechern hat mir neue details gezeigt, die ich zuvor noch nicht so wahrgenommen hatte. Ich hoffe du hast weiterhin viel Spaß mit deinen Lautsprechern 🙂

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